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13.03.2015

Oberbürgermeister Claudio Griese eröffnet Foto-Ausstellung des Projektes „Was glaubst denn Du?“ im FiZ

Eine große Gesellschaft versammelte sich am 11.März  zur Vernissage der Reihe Kunst im Treppenhaus im FIZ,  als die im Rahmen des Projekts „Was glaubst denn du?“ entstandene Fotoausstellung der Öffentlichkeit erstmalig präsentiert wurde. Oberbürgermeister Claudio Griese zollte den Initiatoren, Christine Gleiss und Claudia Schmidt, sowie den vielen ProjektteilnehmerInnen im Rahmen seiner Rede viel Lob und Anerkennung für diese sehr ansprechende und künstlerisch sowie thematisch sehr anspruchsvoll gestaltetete Ausstellung. Er betonte zudem, wie sehr ihm das Thema der besseren Verständigung aller Religionen grundsätzlich aber aktuell vor dem Hintergrund der sehr bedenklichen Bewegungen- auch hier in Hameln- am Herzen liege und für ihn eine große Bedeutung habe.
Die Bilder sind für alle Interessierten bis zum 22.05.2015 im FiZ zu sehen.

 
Bunt war die Gesellschaft, die sich zur gut besuchten Vernissage der Reihe Kunst im Treppenhaus am 11. März im FIZ versammelte, als die im Rahmen des Projekts „Was glaubst denn du?“ entstandene Fotoausstellung der Öffentlichkeit erstmalig präsentiert wurde. Und gerade die bunte Mischung sei es doch, betonte Julia Kraaz, Öffentlichkeitsbeauftragte des FIZ freudig, als sie im Namen des Hauses die Gäste begrüßte, die das FIZ sich wünsche. So ist das Eugen-Reintjes-Haus  das  Haus für Hamelner Familien, das offen sei für Menschen jeden Alters, unabhängig von Konfession und Herkunft.
Oberbürgermeister Claudio Griese nahm diesen Faden gerne auf, indem er betonte, dass die Ausstellung zu keinem besseren Zeitpunkt als jetzt in die Mitte der Stadt einziehen konnte, da es auch in Hameln wichtig sei, immer wieder Zeichen für die Bereitschaft für Integration und ein gelungenes Miteinander zu setzen. Ein Anliegen, das ihm sehr am Herzen liegt und für das er sich auch persönlich stark einsetzt. Dass es sich bei dieser Aussage nicht nur um leere Worthülsen handelte, konnte jeder sehen, der Herrn Griese dabei beobachtete, wie er jeden einzelnen der zahlreichen Gäste persönlich begrüßte und auch später war er immer wieder in verschiedensten Gesprächskonstellationen anzutreffen. Er lobte die gelungene Ausstellung, die zum einen durch die Fotos, und zum anderen durch die Texte zum Innehalten und zum Nachdenken anregt und berührt.
Herr Martern, als Geschäftsführer der HWG, dankte seiner Mitarbeiterin Claudia Schmidt, die sich für dieses Projekt stark gemacht und es im Treffpunkt Heinestraße verortet hat und der Theaterpädagogin Christine Gleiss, gleichzeitig Koordinatorin des Netzwerk Nordstadt, als Projektleiterin für ihr Engagement. Er zeigte sich von dem Ergebnis sehr beeindruckt, indem er zum Ausdruck brachte, dass diese Ausstellung nur der erste Schritt sein könne, dass es wichtig sei, die Bilder auch über die Zeit im FIZ hinaus, für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Claudia Schmidt und Christine Gleiss, spielten sich noch fröhlich die Bälle zu und berichteten gemeinsam vom Verlauf des Projekts, das für den Zeitraum von einem Jahr angelegt ist und aus den Modulen Fotografie, Theater, Tanz und Kunst besteht. Außerdem bedankten sie sich im Namen der HWG und des Netzwerk Nordstadt, bei ihren Kooperationspartnern für deren Unterstützung. Dazu zählen neben dem FIZ, die drei zum ökumenischen Netzwerk gehörenden Gemeinden, die beiden Hamelner Moscheen, sowie die Hamelner Synagoge, die Grundschule Hohes Feld und der Nordstadttreff Heinestraße.
Darüber hinaus dankte Christine Gleiss den ProjektteilnehmerInnen aus der Heinestraße und der Hamelner Nordstadt für ihr Vertrauen, sich immer wieder in den unterschiedlichsten Situationen von ihrer Kamera einfangen zu lassen, ihr die privaten Türen zu öffnen und die Offenheit mit der zahlreiche Gespräche über Kultur, Glauben, Tradition und das Leben an sich, geführt wurden. Außerdem dankte sie für die Bereitschaft, dass die Ergebnisse, d.h. die entstandenen Bilder, denen sie mit ihren eigenen Texten noch eine ganz besondere Bedeutung verliehen hat, ausgestellt werden durften.
Möglich geworden ist dieses Projekt durch die Förderung der Robert- Bosch -Stiftung, die mit ihrem Programm Werkstatt Vielfalt in Kooperation mit der Stiftung Mitarbeit, mit lokalen Projekten, die Kontakte zwischen Menschen aus unterschiedlichen sozialen, kulturellen und religiösen Milieus herstellt und damit dazu beiträgt, dass Brücken zwischen Lebenswelten gebaut werden können. Auf diese Weise ebnen sie den Weg, dass Vielfalt zur Normalität wird und tragen zu einer lebendigen Nachbarschaft bei.
Das dies gelungen ist, spiegelte sich auch in der Vielfältigkeit des multikulturellen Büffets wider, das die Gäste nach ihrem Gang durch das Treppenhaus und den 2.Stock, in dem sich  ein Großteil der Ausstellung befindet, erwartete und so der Veranstaltung zum Ende auch noch einen kulinarischen Höhepunkt bescherte.
Die Ausstellung ist noch bis zum 22. Mai während der Öffnungszeiten des FIZ  in der Osterstrasse 46 für jedermann zugänglich.






Gefördert von der Eugen Reintjes Stiftung