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04.12.2017

Projekt "hameln k.a.n.(n´)s." soll künftig Stadtteile stärken

Die Stadt Hameln hat am Wettbewerb zur neuen Modellförderung „Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement" des niedersächsischen Sozial- und Bauministerium teilgenommen und wurde als eines von 17 Projekten ausgewählt. Das Projekt "hameln k.a.n.(n')s." setzt auf eine sich gegenseitig ergänzende Arbeitsteilung zwischen übergreifend-koordinierendem kommunalen Quartiersmanagement im Tandem mit lokaler, jeweils quartiersbezogener Gemeinwesenarbeit in vier Stadtquartieren Hamelns: Kuckuck, Altstadt, Nordstadt, Südstadt.

 
Ergänzend zu der seit März 2017 bestehenden Stelle in Abt. 41 zur Projektkoordination der Quartiersentwicklung wird eine Stelle für Gemeinwesenarbeit in der Abteilung 63 eingerichtet werden, die ggf. auf Teilzeitstellen verteilt werden könnte. Insgesamt stehen bis Ende 2018 150.000 € zur Verfügung.
Geplant sind feste Anlaufstellen zur Koordinierung der Gemeinwesenarbeit in den jeweiligen Stadtteilen, die personell in der Trägerschaft und Verantwortung der Stadt Hameln liegen, jedoch bei den freien Trägern angesiedelt sind. Insgesamt werden 1,25 Stellen geschaffen, so dass zwei Sozialarbeiter/innen in jeweils zwei Quartieren vor Ort tätig sein könnten. Aus dem FiZ-Team ist Dagmar Marschner seit November 2017 mit 10 Wochenstunden für hameln k.a.n.(n´)s.tätig.
Neu ist im Rahmen dieses Projektes die Kooperation bei der inhaltlichen Steuerung und Koordinierung. So wird die inhaltliche Ausrichtung dieses Projektes gemeinsam von den Abteilungen "Stadtplanung" sowie "Familie u. Soziales" übernommen, um das Wissen beider Fachgebiete mit einbeziehen zu können. Folgende Orte sind als feste Anlaufstellen in den o.g Quartieren angedacht: Am Kuckuck soll mit dem Projekt "Hameln k.a.n.(n')s." das "Kuckucksnestteam" unterstützt werden, um über die bisherige Zielgruppe „Kinder und Familien“ hinaus mit GWA auch weitere Bevölkerungsgruppen zu erreichen. In der Hamelner Altstadt bietet das "FiZ" (Familie im Zentrum) eine wichtige Anlaufstelle für Familien in Hameln. Mit der einzurichtenden GWA könnten hier auch Angebote für die Bewohnerschaft der Altstadt geschaffen werden, die sich an deren Bedürfnissen orientieren. In der Nordstadt wird das Hamelner "Mehrgenerationenhaus e.V." Sitz der GWA sein, das dort einen neuen Standort aufbaut und Ideen der Bürgerschaft in die Umsetzung mit einfließen lassen möchte. Die Südstadt ist einer der am dichtesten besiedelten Stadtteile Hamelns und vorwiegend geprägt durch eine multiethnische Bewohnerschaft. Hier ist die Unterstützung des Familienbüros vor Ort bezüglich der hier dringend erforderlichen Stadtteilarbeit durch die Gemeinwesenarbeit angedacht. Ansprechpartnerin und Koordinatorin des Projektes „Hameln k.a.n.(n´)s.“ ist Claudia Schmidt von der Stadt Hameln, die unter der Nummer 05151/ 202-7022 erreichbar ist.

Gefördert von der Eugen Reintjes Stiftung