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12.08.2015

Einfach wegmobben …  Die raffinierten Kommunikationsstrategien der „Zukurzgekommenen“

Menschen unterscheiden sich in ihrer Offenheit, in ihrer Ehrlichkeit, in ihrer Klarheit, in ihrer Einfachheit und in ihrer mehr oder weniger ausgeprägten Strategiebezogenheit, wenn es um Kommunikation geht. Die Unterscheidung zwischen „Zugewandter Kommunikation“ und „Abgewandter Kommunikation“  wirft einen Lichtkegel auf die Person: So wie du kommunizierst, so bist du, so lebst du …
Der Hamelner Dipl. Psychologe, Dr. Michael Heilemann und die Dipl. Sozialwissenschaftlerin Gabriele Fischwasser- von Proeck stellen am 17.09.2015 um 19:30 Uhr im FiZ die verschiedenen Formen der Kommunikation vor und gehen in diesem Zusammenhang näher auf die abgewandte Kommunikation ein, die sich z.T. gravierend auf das Umfeld auswirkt.

 
Abgewandte Kommunikation trägt den Aspekt von künstlicher Selbstaufwertung und Feindseligkeit gegenüber dem Anderen in sich: Sie ist unterstellend, blockiert die Rückfragen des Anderen, sie zeichnet sich durch kurze, abgehackte Sprechweise aus, sie ist unterschwellig drohend, sie will Konflikte festschreiben und sie ist insgesamt moralisierend, behauptend aber eben auch feige und von Heimlichtuerei (Flüstern) geprägt. Verschleierung auf der einen Seite und Generalisierung von persönlichen Eigenschaften des Gemobbten andererseits, sind ihre Kernlinien: Statt „Treue zur eigenen Mission“ ist sie am besten zu kennzeichnen durch das Attribut „Feigheit vor dem Feind“.

In der Nachbarschaft, im Freundeskreis, im Betrieb – aber noch öfter und noch schlimmer -  in der Familie werden Menschen durch „Abgewandte Kommunikation“ verunsichert, zurückgewiesen und manchmal krankgemacht. Im FIZ wird das „Gegenmittel“ vorgestellt …!

Gefördert von der Eugen Reintjes Stiftung